Portraits auf Events Pistole Kopie

    Mit dem Pinsel in der Hand bin ich auf diese Welt gekommen. Schon in der Schule war jedem klar, vor Otto ist keiner sicher: Jeder Lehrer wurde karikiert, jede Situation in Skizzen kommentiert - aus Freude am Beobachten und aus kreativer Leidenschaft.
     

    Diese Leidenschaft für bildnerisches Schaffen ließ mich nicht mehr los. Mit vierundzwanzig Jahren stieg ich aus meinem erlernten Handwerksberuf aus und ging unter die Straßenmaler. Einen Sommer lang hielt ich mich mit Portraitzeichnen über Wasser. Ohne Studium stieg ich in die Zeichenkunst ein. Die entscheidende Inspiration schenkten mir die Zeichnungen des Zeichners Hans Pfannmüller (Schüler von Olaf Gulbransson), mein Privatlehrer war der Portraitist Prof. Hubert Schweizer, weitere Vorbilder fand ich bei den Alten Meistern.

    Ich lernte, dem typischen Ausdruck der verschiedenen Menschen auf die Spur zu kommen, die Formensprache der Gesichtskonturen zu erkennen, das Unverwechselbare und Einmalige sichtbar zu machen – und das mit immer weniger Strichen. Diese Auseinandersetzung führte mich zwangsläufig zur Karikatur.

    Ich mag die Menschen, wie sie sind. Ich sehe das Individuelle an ihnen, ihre augenzwinkernde Charakteristik, die sie in meinen Augen sympathisch macht. Diese gilt es in der Portraitkarikatur zum Leben zu erwecken, ohne bissiges Überzeichnen und ohne zu verletzen - das ist mein Metier.

    Schon vor dem ersten Strich beginnt die Kunst. Mit einer Mischung aus ironisch verkorkstem Schöngeist und humorvoll übertriebener Leidenschaft locke ich mein Gegenüber aus der Reserve, die erste Sekunde, der erste Eindruck ist entscheidend - die unverwechselbaren Wesenszüge des Modells fließen reduziert und verdichtet als reflexartige Bewegungsimpulse in die Hand – ohne jede Vorzeichnung kristallisiert sich ein durchorganisiertes Gefüge von kalligrafisch hingeworfenen Konturstrichen auf der Bildfläche, die nichts dem Zufall überlassen - schon erste Details lassen Typisches lebendig werden – gezielt gesetzte Schattierungen schenken dem Portrait zusätzliche Plastizität und Wertigkeit - der erste Blick auf das geschaffene Werk wird humorvoll in Szene gesetzt - das Publikum verfolgt gespannt das Geschehen und lässt sich hinreißen zu Kommentaren und Ovationen. So wird Zeichnen zur Performance und die Veranstaltung zum Erlebnis.

    Dieser Erlebniseffekt mit dem gewissen Feingefühl für das, was in der Situation gerade angesagt ist, machten mich im Veranstaltungsgeschäft erfolgreich. Aber trotz aller Routine lasse ich mich von den entstehenden Werken genauso überraschen, wie die Portraitierten selbst, die über ihr Bildnis herzlich lachen können.

    Was mich auch überrascht: Die Menschen haben viel mehr Selbstironie als man denkt.


Schnellzeichner auf Events

                                              

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